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Hinterfotzing

Die Tangentenhoffnung

Die Chance externer Probleme

Kennen Sie Hinterfotzing? Nein, vermutlich nicht. Wobei Hinterfotzing in vielen Gemeinden zu finden ist, ja wirklich in sehr vielen. Vielleicht ist das nicht so mit dem Bürgermeister von Hinterfotzing, den könnte man vermutlich ohne demnächst lodernde Scheiterhaufen nicht sehr häufig installieren, aber Hinterfotzing ist eben Hinterfotzing. Da wird hauptsächlich die Asphaltunion gewählt, weil alles andere suspekt, und die hat das Sagen. Die Asphaltunion ist aber auch schon lange nicht mehr das, was sie einmal war. Zu Wackerstorfer Zeiten, da stand die Asphaltunion noch ganz anders, irgendwie strahlender. Aber heut? Wackersdorf längst vorbei, entwiederaufbereitet, da zählen andere Ziele. Die Asphaltunion ist so grün mutiert, wie die Grünen heute gar nicht mehr sein möchten. Lediglich Horst10, das ist ein Problem, vor allem, wenn Tesla die Pipelines abdreht. Aber das geht halt im Bayernland auch nur ohne Horst10 und Freiwind. Aber Horst10 ist bald Geschichte und dann kommt der Wind und Tesla und andere. Aber Hinterfotzing ist leider nur mit einer Bundesstraße an die Autobahn angebunden. Und, bitteschön, nur eine Bundesstraße, wie soll sich Hinterfotzing da entwickeln? Das ist die erklärte Meinung des Bürgermeisters von Hinterfotzing, der in seiner Erfahrungssammlung leider die Erfahrung machen musste, dass innergemeindliche Aufgaben recht schnell zu innergemeindlichem Widerstand eskalieren. Berechtigten Widerstand, muss man hier anständiger weise hinzufügen. Denn der Hinterfotzinger Bürgermeister hat sich auf den Standpunkt verdichtet, dass seine Meinung dogmatisch ist und ist damit zum Problem mutiert, das mittlerweile auch innerhalb der Asphaltunion manifestiert ist.

Wenn du das Allürenvirus hast, dann hast  du es und du kannst nichts dagegen machen. Deshalb ist es für einen Gemeinderat eminent wichtig, möglichst gestern zu erkennen, dass ein Einszweidreibürgermeister vom Allürenvirus befallen wurde. Unser Hinterfotzinger Bürgermeister ist leider schwer vom Allürenvirus befallen. Dieses Stadium ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass alle Energie an externe Probleme vergeudet wird, weil der Erkrankte glaubt, dadurch die Welt zu retten. Die Krankheit ist leider unheilbar. Wenn man den Erkrankten rechtzeitig isoliert, können die Auswirkungen eingedämmt werden. Gelingt dies nicht, sind die Folgen unabsehbar. Meist beginnt die Erkrankung durch Realitätsverzerrung. Im Endstadium erfinden die Patienten Extremsituationen und verfallen in panikartige Zustände. Das kann dazu führen, dass ein Erkrankter selbst bei ungehindertem Verkehrsfluss nicht mehr durch eine Stadt fahren kann, weil die Allüren bedingte Stauphobie den entspannten Verkehrsfluss überhaupt nicht als Realität zulässt. 

 

Eine zuverlässige Therapie für Allürenerkrankte gibt es nicht, sie müssen damit leben lernen. Allerdings ist dringend anzuraten negative Auswirkungen auf Umfeld und Umwelt präventiv zu verhindern. Man stelle sich vor, ein Allürenkranker würde als Resultat einer - sagen wir mal - Stauphobie eine sinnlose Umfahrungsstraße bauen und dabei gar Naturschutzgebiete durchpflügen, dann darf man das natürlich nicht zulassen. Die Schwierigkeit dabei ist natürlich die fehlende Einsicht, gefolgt von fanatisch-hysterischem Widerstand. Denn für den Allürenkranken sind die Staus und Fahrzeugkolonnen Realität und man kann ihn nicht mit der Wirklichkeit konfrontieren, sie existiert für ihn nicht. Gott sei Dank ist die Allürenkrankheit nur innerhalb der Asphaltunion ansteckend und auch dort tritt die Erkrankung relativ selten auf. Allerdings wird das Problem innerhalb der Asphaltunion ignoriert und die Phobien Allürenkranker werden als Realität betrachtet. Das birgt natürlich unheimliches Gefahrenpotential, nahezu Fukushima, denn die Asphaltunion hat eine an Volkswahnsinn grenzende Mehrheit, was das Volk wohlgemerkt so wollte. Aber siehst du, so schizophren kann ein Volk sein, dass es einerseits die Asphaltunion mit einer Diktator ähnlichen Mehrheit ausstattet und dann nach einer maximal kontrollierenden Opposition schreit. Aber das Volk kannst du dir halt nicht aussuchen, das ist einfach da und alle Versuche, es zu verbessern scheitern vor der Anfangsphase. Da wird Gott sich schon was dabei gedacht haben, als er das Volk so erschaffen hat, wie es nun mal ist. Wenn der Papst schon unfehlbar ist, dann wird man das von seinem Chef doch auch annehmen dürfen. Also wollte Gott ein recht unzureichendes Volk, dass dann seine Schöpfung effektiv kaputt macht. Wenn man sich allen Weltunsinn anschaut, dann muss Gott Humor haben, einen sehr schwarzen Humor. Vermutlich schwärzer als Josef Hader.