Hinterfotzing abonnieren
Bei neuen Artikeln automatisch eine E-Mail erhalten
Du kannst Hinterfotzing abonnieren. Dann bekommst du morgens um 05:00 Uhr automatisch eine E-Mail, falls es was Neues zu lesen gibt.
Das Abo kannst du jederzeit wieder abbestellen.
Jetzt einfach oben auf den Schalter "Hinterfotzing abonnieren" klicken, deine E-Mail eingeben und auf "abonnieren" klicken.
Was isst der Rassist, wenn nur Döner da ist?
Ganz HInterfotzing ist von Friedlichkeit durchzogen. Ganz HInterfotzing? Nein, denn mitten in diesem friedlichen Ort hat sich ein Neuer angesetzt. Das heißt, angesetzt hat er sich nicht, er hat nur seinen Laden dort. Aber so ganz stimmt das auch nicht, er hat einen leeren Laden dort mit Geschäftigkeit erfüllt und diese Geschäftigkeit wäre an und für sich auch sehr handwerklich bodenständig. Nennen wir ihn Wirrschädel, denn Wirrschädel steht den Affen für Germanistan (AfG) nahe. So nahe, dass er sich sein Hirn von den AfG nach Parteivorgabe zurechtbiegen ließ. Wobei man hier eigentlich "zu rechts biegen" sagen respektive schreiben müsste.
Laut Parteiprogramm, das die AfG während ihrer Zeit auf den Bäumen schrieben, gehört nach Germanistan nur, wer ein Germanistane ist. Also seit Generationen germanistanische Scheiße in den Därmen hat und keinen Döner. Ein Döner kommt dem AfGler nicht in den Darm. Alleine schon des Namens wegen, denn ein germanistanisches Gericht kann auf keinen Fall Döner heißen. Das hört sich eher nach Türkei an und dort gehört er auch hin, der Döner. Und weil nun Wirrschädel seinen Laden neben einem Dönerladen hat und das Hirn auf AfG-Maß gebogen und verkleinert wurde, ist Wirrschädel der Dönerladen natürlich ein riesiger Dorn im Auge. Da hilft es nichts, dass der Dönerladen schon vor ihm da war. Sein AfG-Hirn lässt keinen Döner zu. Der Döner muss weg, dahin, wo er hergekommen ist.
Weil aber die Abschiebung eines Döners keinen dauerhaften Erfolg haben kann, weil sofort ein neuer Döner gemacht wird, muss der ganze Laden weg und Wirrschädel machte sich wutentbrannt und mit schnapsunterlaufener Leber auf den Weg zum Dönerladen, der ein sehr kurzer war. Mit maximaler AfG-Wut im braunen Bauch begann Wirrschädel zu schreien, wie man es in Hinterfotzing seit Ende des zweiten Weltkriegs nicht mehr gehört hat. In bester Parteimanier macht er den Dönerladenbesitzer regelrecht zur Sau und sprach ihm jegliches Recht zum Dasein in Hinterfotzing, respektive Germanistan ab.
Von dem Vorgang gibt es ein Video, dass womöglich vom bedrängten Dönerladenbesitzer stammt. Auf verschlungenen Wegen erreichte es die Redaktion des HInterfotzinger Boten und löste dort blankes Entsetzen aus. In einem Akt der Dorfrettung schrieb die Redaktion eine E-Mail an den Tollwütigen und forderte ihn zur Mäßigung oder zum Gehen auf.
Die Antwort Wirrschädels ließ nicht lange auf sich warten und war nicht nur voller Wut sondern auch gespickt mit Rechtschreib- und Grammatikfehlern, sodass berechtigte Zweifel aufkamen, ob Wirrschädel der deutschen Sprache in ausreichendem Maße mächtig ist, das von einem Deutschen nach Absolvieren der Schule erwartet werden darf. Wobei es natürlich auch Legastheniker in Wort und Schrift gibt. Und leider auch Menschen, die in der analen Phase hängen blieben und nach wie vor mit Scheiße um sich schmeißen, auch in Wort und Schrift. Gerade die AfG sind ein Sammelbecken für diese eigentlich Bemitleidenswerten.
Dass man diese AfG nicht längst in eine geschlossene Anstalt umgewandelt hat, ist wieder mal so typisch deutsch. Da müssen Gerichte entscheiden, ob die AfG gesichert Kacke am dampfen ist oder nur gequirlte Scheiße. Und dann dürfen die AfG sogar noch als Partei antreten. Wer solche Entscheidungen trifft, der war wohl die meiste Zeit des Lebens im Zoo.
Was dabei herauskommen kann, das sah man in Erfurt. Da saß ein Affe auf dem Sitz des Präsidenten und es bedurfte des Verfassungsgerichts, um ihn von dort zu verscheuchen. Schon ein bisschen lebensuntauglich. Mit einer Banane wäre es einfacher gegangen. Aber es war keine da. Und was macht Wirrschädel, wenn er Hunger hat und kein germanistanischer Wirt auf hat? Ja, was isst der Rassist, wenn nur Döner da ist?
Straftäter nach Afghanistan abgeschoben
Die unterschiedliche Gerechtigkeit bei Strafen
Die deutsche Welt jubelt, weil Straftäter nach Afghanistan abgeschoben wurden. Wohlgemerkt vor dem Absitzen ihrer Haftstrafen. Das Volk will es so. Das gleich Volk war sehr konsterniert, als der Tiergartenmörder per Gefangenenaustausch nach Russland reisen durfte, natürlich auch vor Absitzen seiner Haftstrafe. Wo ist der Unterschied? Die einen kamen als Asylsuchende, und verübten in Deutschland Straftaten. Der andere wurde mutmaßlich von Putin als gedungener Mörder.nach Deutschland geschickt. Sprich, zweiterer hat im Rahmen seines Arbeitsverhältnisses seinen Arbeit erledigt. Zumindest wurde er von Putin persönlich und freundlich begrüßt.
Beim Tiergartenmörder hatten die Politiker öffentliches "Bauchweh", die vorzeitige Haftentlassung und Abschiebung der Afghanischen Straftäter wurde ganz ohne Bauchweh beklatscht. Man kann das verstehen. Man kann aber auch den Kopf schütteln, denn mit Gerechtigkeit hat das alles nichts zu tun. Abschieben ja, aber erst nach Absitzen der Strafe. Es kann auch durchaus sein, dass die soeben per 1. Klasse Abgeschobenen schneller wieder da sind, als der Charterflieger.
Muss sich Gerechtigkeit am Populismus orientieren? Denn genau danach sieht es aus. Das Volk schreit, das Volk muss zufrieden gestellt werden, da kann man dann schon mal Haftzeiten verkürzen und einen Charterflieger buchen. So was passiert, wenn Wahlen anstehen, das hat nichts mit dem Gesetz zu tun, sondern ausschließlich mit Anbiederung bei den Wählern. Pfui!
Sieht also so die künftige Politik aus? Dürfen Gesetze gebrochen werden, um dem Pöbel zu gefallen? Genügt es, unbeliebter Ausländer zu sein, damit man seine Haftstrafe per Flug beenden kann? Wird der Ausländerstatus zum Freibrief für Straftaten? Sogar bei Mord? Welches Drohmittel bleibt uns dann gegen Straftaten?
Es sieht mir alles sehr nach Panik und Orientierungslosigkeit aus. Dieser Aktionismus wird den Höhenflug der AfD nicht aufhalten. Da wären viel besser klare Ansagen gefragt und zwar frühzeitig und rechtzeitig und keinesfalls im posttraumatischen Zustand. Aber vielleicht müssen wir in Deutschland Dreier- und Viererkoalitionen erst lernen. Und vielleicht müssen koalitionsunfähige Parteien wie die FDP vom Wähler entsorgt werden. Die Premiere ist jedenfalls vor allem kommunikativ desaströs misslungen.
Demokratur der Wirtschaft
Geld regiert die Welt
Neulich auf der Autobahn A92 bei Landshut. Ich fahre Richtgeschwindigkeit und überhole einen etwas langsamer fahrenden Kleinwagen. Da blendet weit hinter mir ein noch nicht näher erkennbares Fahrzeug auf, schießt in Windeseile auf mich zu, hupt schließlich, als ich auch den vorausfahrenden Wagen überhole, reißt seinen Sportboliden, den ich mittlerweile erkenne zwischen den beiden Fahrzeugen auf der Normalspur auf den Pannenstreifen. Schießt an uns allen vorbei und zieht auf die Normalspur. Zugegeben schon ein krasses Beispiel, aber genauso erlebt.
Kurze Zeit später auf der A95. Ich fahre mit Tempo 130 Richtung München, da schießen drei Boliden mit deutlich über 200 km/h an mir vorbei. Warum? Weil sie es dürfen. Denen passiert gar nichts, solange nichts passiert. Und warum dürfen sie es? Weil wir nur eine Richtgeschwindigkeit haben und keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Dass so ganz nebenbei bemerkt der Spritverbrauch über 100 km/h drastisch ansteigt und damit der CO2-Ausstoß, das ist den Rasern egal. Bekanntermaßen kann der Einzelne das Klima ja eh nicht retten.
Angeblich will die Mehrheit der Deutschen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen. Warum bekommt die Mehrheit nicht Recht? Das liegt daran, dass unserer Parteien Spenden annehmen dürfen und wer glaubt, dass Spenden wunschlos übergeben werden, der hat sich seine Naivität eisern bewahrt. Natürlich werden als Gegenleistung für das Parteibakschisch Wünsche erfüllt und die freie Raserei steht ziemlich weit oben auf der Wunschliste.
Man kann also festhalten, dass Parteispender den Wählerwillen nach Lust und Laune hinweg kaufen können. Im Grunde geht es also gar nicht um Wählerstimmen, die man freilich auch haben will, es geht hauptsächlich um Parteispenden, mit denen man die Wähler solange bewirbt, bis man ihre Stimme bekommt. Es gibt für alles eine Hemmschwelle und die muss man halt überspringen, dann geht die Rechnung auf.
Aber das ist keine Korruption, zumindest nicht im strafrechtlichen Sinn. Es ist genauso erlaubt, wie die Raserei auf unseren Autobahnen. Eigentlich müsste das den Bürger zum Rasen bringen. Tut es aber nicht. Im Gegenteil. Wenn die Raserei in Form einer Rallye durch's Land prescht, dann stehen die Bürger, die eigentlich mehrheitlich ein Tempolimit auf Autobahnen wollen, Beifall klatschend an der Rennstrecke, die eben noch eine beschauliche Nebenstraße war. Was willst du mit einem solchen Volk machen?
Angriff auf die Ampel
Das ständige Bashing der Ampel von Seiten der Union wirkt
Man muss sich nur an niederbayerische Stammtische setzen, vor allem, wenn ein ehemaliger Kommunalpolitiker am Tisch sitzt. Da wird nach allen Regeln der Kunst über die Ampel vom Leder gezogen oder besser gesagt: gelogen. Vor allem die CSU kommt nicht damit zurecht, im Bund nicht mehr an der Macht zu sein. Wie konnte es nur dazu kommen. Nun diese Frage müsste sich die CSU selber stellen, denn was hat sie denn in den 16 Regierungsjahren erreicht? Ach ja, den Atomausstieg. Aber das war wohl ein Alleingang von Angela Merkel und der hatte andere Gründe. Dass der Ausstieg ein Erfolg war, überraschte vor allem die CSU und sie akzeptiert ihn auch nicht, vor allem nicht den Siegeszug der alternativen Energien. So wurde die Windkraft mit aller Macht verhindert. Aber sie wird auch in Bayern kommen, denn billiger kann Strom nicht produziert werden und das maximal nachhaltig. Lieber sieht die CSU in Bayern Solarflächen. Nur hat Solarenergie bei weitem nicht das Potential von Windenergie. Deshalb muss eine Rückkehr zur Atomkraft her. Koste es, was es wolle. Das würde es auch, wäre die Energieindustrie nicht längst ausgestiegen und zwar endgültig. Das wird wohl auch der CSU mittlerweile zu Ohren gekommen sein. Aber man lügt halt so gerne, wenn man Wähler zurückgewinnen will.
Dass es nicht funktioniert, zeigte die letzte Landtagswahl. Denn der Wähler sprang nicht darauf an. Vielleicht erinnerte er sich daran, dass die CSU in der Regierung war und vielleicht fielt ihm da auch die versemmelte Maut ein. Die ausgerechnet ein CSU-Verkehrsminister sauteuer auf dem Gewissen hat. Das ist auch interessant, dass all jene, die sofort selbstredend Autobahnmaut in Deutschland zahlen würden, wenn endlich auch der Ösi zahlen muss, zum Tanken nach Österreich fahren und damit dem österreichischen Staat die diversen Kraftstoffsteuern gönnen. Das hat durchaus schizophrene Züge.
Auch unser CSU Protagonist ist ein eifriger Verfechter der Mautrevanche für die Ösis und auch er tankt in Österreich. Aber das ist halt so. Man sieht nicht weit, wenn der Horizont begrenzt ist. Und der Horizont unseres Protagonisten ist es absolut. Der endet strikt an den Parteigrenzen und nur innerhalb derer ist er im Stande sich zu bewegen. Zwar ist es mittlerweile auf dem Abstellgleis. Für ihn ein schrecklicher Gedanke. Da es aber viele seiner Art gibt, die mit der eigenen Bedeutungslosigkeit nicht zurecht kommen, hat die CSU extra einen eigenen Verein gegründet, der allerdings nicht Verein heißt, sondern Vereinigung, was doch gleich viel wichtiger klingt. In dieser kommunalpolitischen Vereinigung, kurz KPV kann unser Gschaftl nun seine Gschaftlhuberei ohne Folgen für die Allgemeinheit weiter betreiben. Teil dieser Gschaftlhuberei ist das Ampelbashing, das unser Protagonist bei jeder sich bietenden Gelegenheit abspult und zwar genau so, wie es ihm eingetrichtert wurde, praktisch wie ein MP3-Player. Als Folge dieses Bashings hat die AfD im Bayerwald sensationelle Erfolge verzeichnen können, vermultich trauten sie ihren Augen kaum. Trotzdem werden sie sich nicht bei unserem Protagonisten bedanken. Niemand wird sich bei ihm bedanken. Aber ihm genügt es, in der unwichtigen KPV eine wichtige Rolle zu spielen. Wichtigkeit ist halt etwas unendlich wichtiges, vor allem, wenn man unwichtig ist.
Die Vergangenheitsendlosschleife
Die BDU steigt wieder mal aus der Vernunft aus
Die Älteren Leser kennen das, die Schallplatte bleibt in einer Rille hängen und das Musikschnipsel läuft sich in der Endlosschleife tot, wenn man dem Tonarm keinen sanften Schubser gibt. So ergeht es auch der BDU, sie hat sich in der Atomendlosschleife so tief eingegraben, dass sie da einfach nicht mehr heraus kommt. Interessant ist das ja schon, dass wir ausreichend Technologie haben, um dauerhaft auf die Kernenergie verzichten zu können, eine Partei aber partout nicht aussteigen will, obwohl der deutsche Atomzug längst komplett ausgestiegen ist und der Rückbau begonnen hat. Das braucht schon eine gehörige Portion Ignoranz, wenn man weiterhin auf Kernenergie setzt.
Zukunftssuche in der Vergangenheit
Da ist es schon sehr gut, dass die BDU nicht für Rüstung zuständig ist, denn die würden das Sturmgewehr G36 durch Karabiner mit aufpflanzbarem Bajonett ersetzen. Freilich war nicht alles schlecht in der guten alten Zeit, als die BDU noch einstimmige Wahlergebnisse hatte. Aber die Kernenergie war schlecht und kein Energiekonzern hätte sich auf diese Technologie eingelassen, hätte es nicht massive staatliche Förderungen gegeben. Keine Versicherungsgesellschaft hätte ein AKW versichert. Man mag die vielen großen und kleinen Stör- und Unfälle als menschliches Versagen abtun, aber solange Menschen an den entscheidenden Stellen sitzen, kann man halt menschliches Versagen definitiv nicht ausschließen.
Das strahlende Ende
Der deutsche Atomausstieg hat leider das Kapitel Kernenergie nicht beendet, denn da ist noch jede Menge Müll da und der muss bis zu 1 Million Jahre eingelagert werden. Nun haben wir mit so langen Lagerzeiten relativ wenig Erfahrung. Eine Million Jahre ist kein Pappenstiel. Allein die Kosten dafür zu berechnen, wird so manchen Politiker überfordern. Dabei ist so eine Rechnung relativ einfach. So ein Endlager muss betreut und überwacht werden. Angenommen es wäre ein einziges Endlager und man könnte es für 100 Millionen € bauen, man bräuchte aber Baumaterial, das eine Million Jahre hält. Nun darf aber nach deutschem Recht keine Garantie über 99 Jahre gefordert werden. Die müsste also der Staat übernehmen. Rechnen wir also mit weiteren 100 Millionen € je 100 Jahre für Sanierung und Reparatur. Dann brauchen wir Personal. Sagen wir neun Mitarbeiter und ein Chef. Monatslohn mit Sozialleistungen gesamt 9 x 6000 + 1 x 20.000 pro Monat = 74.000 x 12 = 888.000 € im Jahr. Bei 100 Jahren sind das 88 Millionen + die 100 Millionen pro 100 Jahr für die Technik, sind wir bei 188 Millionen pro 100 Jahre. Nun muss das aber 1 Million Jahre so laufen, also mal 10.000 = 1.880.000.000.000 €. Leider kommt aber überhaupt nichts mehr rein, weil Atommüll keinen Strom mehr produziert. Man sieht also schon, dass man sich da auf ein recht kostspieliges Experiment eingelassen hat. Aber keine Sorge, neun Mitarbeiter und ein Chef würden niemals reichen und die 100 Millionen pro 100 Jahre auch nicht. Die Zeche wird wohl deutlich teurer ausfallen. Natürlich weiß das die BDU alles nicht, sonst wäre sie absolut gegen eine Rückkehr zur Kernenergie. Wenn man nur bescheuerte Größen hat, dann muss man halt bescheidener denken.
Alles schon da
Aber der Hänger in der Schallplatte bei der BDU ist kein Einzellfall. Längst gibt es viele Speicherlösungen für den Strom und sie werden zur Stabilisierung auch vielerorts eingesetzt. Man muss sich nur ein bisschen informieren. Und man ist auch schon drauf gekommen, dass die Ideallösung in vielen E-Autos liegt. Die nicht nur mit Strom geladen werden, sondern auch als Speicher dienen können. Immerhin steht so eine mobile Stromkiste 95% ihrer Lebenszeit nutzlos herum. Aber darum geht es nicht, es geht um Profit. Nur des Profits wegen laufen die Planungen für Speicherkraftwerke weiter. Technisch sind sie längst überholt. Aber des Profits wegen lohnt es sich schon, ein Tal zu überfluten und eine Naturlandschaft zu ruinieren. Denn eines ist auch klar. Strom ist dann am teuersten, wenn er knapp ist. Ein marktwirtschaftlicher Mechanismus. Also warum nicht bei Nacht Wasser hoch pumpen, die Pumpen dabei mit dem billigsten Strom betreiben, der in der Regel in außerdeutschen Atomkraftwerken erzeugt wird und verbraucht werden muss, folglich auch mal unter null angeboten wird und sogar noch Geld in die Kasse bringt. Und am nächsten Tag lässt man die Kasse erneut klingeln, wenn das Wasser durch die Turbinen läuft. Lukrativer geht's wohl kaum und die Atomlobby freut sich. Das akkurat die Ösis so ein böses Spiel betreiben, ist besonders pikant an der Sache. Praktisch der österreichische Atomeinstieg durch die Hintertür. Mit diesem System können die neuen Speicher natürlich nicht mithalten, denn sie speichern nur die erforderliche Menge. So gesehen ist ein Pumpspeicherkraftwerk tatsächlich ein Zukunftsverhinderer und Atomkraftförderer.
Alles möglich
Nein, die Deutschen sind nicht blöd, aber sie haben tatsächlich mit den Atomkraftwerken der Nachbarn ihre liebe Not. Dort wird billiger Atomstrom produziert. Billig, weil die Staaten den Kraftwerksbau fleißig fördern, Atomstrom auf EU-Ebene zum grünen Strom erklärt wurde, und die Endlagerung nicht Sache der Betreiber ist. Ein Prinzip maximaler Kurzsichtigkeit. Dabei ist alles da. Wir können uns mit Solar- vor allem aber Windstrom ausreichend versorgen. Aber Windräder sind unbeliebt. Man müsste eine Art Referendum machen. Dass alle Regionen, die gegen Windräder sind, automatisch zu möglichen atomaren Endlagern erklärt werden. Das würde die Stimmungslage schnell ändern. Nur kann das kein Politiker umsetzen, weil er/sie nie wieder gewählt würde. Wir sind schon ein seltsames Volk, gegen Windräder aber für Atomenergie ohne Endlagerung. Praktisch für die eierlegende Wollmilchsau. Dabei wäre alles mit ein bisschen Vernunft und Realitätssinn extrem einfach.
Die anderen
Sind dann alle Nationen, die aktuell Kernkraftwerke bauen blöder als wir. Die kurze Antwort lautet ja. Die lange ist kompliziert, denn sie setzt Entwicklungen voraus, die es aktuell noch nicht gibt und vielleicht nie geben wird. Aber die Menschheit baut gerne auf das Prinzip Hoffnung. Und eines ist halt auch Tatsache: Bis diese Probleme auftreten, sind die Entscheidungsträger längst Teil der Geschichte.
Das Leben des Dagobert Großmaul
Wie man die eigene Unwichtigkeit aufwertet
Sie sind überall zu finden, fallen durch ihre Meinungsinkontinenz sofort auf und geben sich, als hätten sie die Weisheit in der Regel mit dem Löffel gefressen, in der Regel ein Parteilöffel, denn der erspart das eigene Nachdenken. Allerdings plärren sie die indoktrinierte Meinung so überzeugt hinaus, als wäre es das Ergebnis eigenen Nachdenkens. Das ist es mitnichten.
Für jede Partei ist so ein hirntotes Großmaul ein Segen, denn du kannst es mit allem Füttern und das Großmaul wird es pausenlos reproduzieren und das Großmaul fühlt sich sogar noch gut dabei, auch wenn da auf das übelste denunziert wird.
RAM und ROM
Bei Hirn gibt es zwei grundverschiedene Modelle, ähnlich wie beim Computer. Da ist das RAM, das Random-Access-Memory. Es ist veränderbar, kann sich also entwickeln. Wobei man bei der menschlichen Version des RAM keine künstliche Intelligenz braucht, die eigene reicht völlig aus. Und dann gibt es das ROM, das Read-Only-Memory, das also nur wiedergeben kann, was eingespeichert wurde. Das Großmaul hat leider nur ein ROM, kann also nur wiedergeben, was von oben eingespeichert wurde und ist nicht in der Lage, den Inhalt zu verändern, geschweige denn darüber nachzudenken.
Ein Hirn, das nur über die von oben eingespeicherten Informationen verfügt und diese nicht verifizieren kann, ja gar nicht will, ist wie ein MP3-Player (Kassettenrekorder für ältere Leser*innen). Mit Leser*innen hätte Dagobert Großmaul seine liebe Not, denn Dagoberts Denkgrenzen sind extrem eng und von der Partei vorgegeben und die Partei gendert nicht. In Dagoberts einzig richtiger Partei ist Gendern verboten, also ist es auch für Dagobert Großmaul ehernes Gesetz, ja nicht zu gendern.
Regelmäßige Updates
Das ROM von Dagobert Großmaul wird in der Regel wöchentlich von der Partei ausgewechselt. Dann zieht Großmaul mit neuen Wahrheiten, Halbwahrheiten und Unwahrheiten über andere Parteien her. Das kann man ihm aber nicht verübeln, weil Dagobert nicht in der Lage ist, selber darüber zu entscheiden, wie das auch ein MP3-Player nicht kann oder ein Kassettenrekorder.
Große Probleme bereiten Dagobert Großmaul gravierende Richtungsänderungen der Partei, denn das übersteigt seine Speichergrenzen. Deshalb ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Dagobert stur heil an lange geübten Überzeugungen festhält, obwohl die Partei längst in die Gegenrichtung marschiert. Das ist ein gravierender Nachteil für Parteien mit Großmäulern. Denn Großmaul hat sich die Argumentation seiner Partei zu relevanten Themen dermaßen verinnerlicht, dass dieses bisschen RAM, über das er verfügt, keine gravierenden Veränderungen erlaubt. Aber das nimmt die Partei in Kauf, wenn sie bei Großmaul RAM durch Partei-ROM ersetzt.
Gefahr durch Hacker
Und Großmaul ist froh über seine eingepflanzte eigene Meinung zu wichtigen Themen, auch wenn es eine Fremdmeinung ist. Mann kann nur hoffen, dass der Zugriff auf Großmaul nur durch die Großmaulpartei möglich ist und er nicht eines Tages von Russland gehackt wir. Aber das würde man wohl merken. Dagobert würde es eher nicht merken und als Sprachrohr Putins agieren. Aber dieses Risiko geht man ein, wenn man sich die eigene Meinung von der Partei implantieren lässt.
Sind die Deutschen bescheuert?
Atomkraft als Irrweg in die Zukunft
Deutschland hat 6. Juni 2011, also in der Regierungszeit von Angela Merkel, den Atomausstieg beschlossen und das war eine sehr gute Entscheidung. Am 15. April 2023 wurden die letzten drei Meiler ausgeschaltet und doch haben wir weiterhin Strom. Deutschland ist sogar Nettostromexporteur, ausgenommen im Jahr 2023, da kauften wir mehr ein, als wir verkauften. Das hatte aber wirtschaftliche Gründe. Denn die Produktion mit Stein- und Braunkohle ist nicht nur für die Umwelt blöd, sondern auch teuer.
Die Dunkelflautenphobie
Freilich gibt es immer noch Menschen, die glauben, dass es ohne Atomenergie nicht geht. Wie es auch Menschen gibt, die an die Unfehlbarkeit der katholischen Kirche glauben. Wenn man an etwas glaubt, fehlen halt die Beweise, deshalb muss man es ja glauben. Nun ist es so, dass wir in Deutschland keine nennenswerten Uranvorkommen haben. Folglich müssten wir es importieren, das schafft eine gewisse Abhängigkeit. Und wie man das bei Russland erfahren musste, kann das auch mal teuer in die Hose gehen. Außerdem ist Kernenergie die wohl teuerste Energiequelle. Warum sollte man sie nutzen? Das tut man nur, wenn man Uran hat oder keine Alternative oder eine dumme Regierung hat.
Wir können in Deutschland ausreichend Wind- und Solarstrom erzeugen. Die vieldemagogisierte Dunkelflaute muss man mit Speicherkapazität auffangen, auch dazu haben wir genügend Technik. Und längst braucht es dafür keinen Dinosaurier, wie z.B. ein Pumpspeicherkraftwerk. Unsere Kommunikation läuft ja auch digital und nicht mit Buschtrommeln. Wer heute noch ein Pumpspeicherkraftwerk bauen will, hat finanzielle Interessen und ihm ist die Umweltzerstörung ziemlich egal.
Warum nicht einfach das richtige tun?
Wenn wir das also grundsätzlich können, warum tun wir es nicht? Warum reden wir immer noch der Kernenergie das Wort, obwohl wir kein Endlager haben? Ganz einfach, weil es bequemer ist. Und weil unser Horizont windradfrei sein soll. Ganz schön pervers. Wer kein Endlager hat und jede Menge weiteren Atommüll erzeugen will, muss schon ganz schön egozentrisch sein, zumindest kurzsichtig. Wir haben keine Probleme, wenn wir für eine weitere Autobahn die Landschaft durchpflügen und Natur versiegeln, nur weil wir auf Individualverkehr setzen. Wir haben auch kein Problem, wenn im hohen Norden Windparks den Horizont bereichern. Aber wenn auf einen windigen Hügel im Bayerwald ein Windrad errichtet werden soll, dann gehen wir auf die Barrikaden. Wir haben die Technik, wir haben die Standorte, warum also nicht einfach das richtige tun?
Ein Volk von Egoisten
Obwohl wir es alle wissen, dass Flugreisen scheiße sind, machen wir sie ständig. Warum? Weil es billig ist und die einzelne Flugreise ja wohl kein Problem sein kann. Natürlich nicht, ebenso wenig, wie die einzelne Kreuzfahrt, der einzelne SUV, der einzelne Außenpool und die Außenbeleuchtung der Fassade. Das ist im Einzelnen absolut kein Problem, in der Summe schon, aber der Einzelne rechnet sich nicht zur Summe. Als Egoist machst du keinen Summenstrich. Als Egoist bist du gegen Windräder am Horizont. Und dafür bist du sogar für ein neues Atomkraftwerk. Immerhin liegt die Endlagerfrage nach deinem persönlichen Endlager. Also, was soll's. Warum das richtige tun, wenn das Falsche bequemer ist? Aber unterm Strich fragst du dich schon, warum 35 Länder neue Atomkraftwerke bauen wollen, wenn Atomstrom der teuerste Strom ist, den man produzieren kann und die Endlagerkosten nicht eingerechnet werden. Sind wir Deutschen also dumm, das nicht zu tun?
GendererInnen und Genderer
Die bayerische Genderverwirrung
Natürlich nervt es, wenn die Herren Söder und Scholz ständig ihre Bürger und Bürger und im Wahlkampf ihre Wähler und Wähler begrüßen. Aber das ist nicht Gendern, sondern schlampige Sprechweise. Aber mal ehrlich: Sind Frauen gleichberechtigt? Sind sie im Landtag und Bundestag pariätätisch vertreten? Aber das haben sie sich selber zuzuschreiben. Es fängt schon in der Schule an, wenn der Elternbeirat zu wählen ist. Da braucht nur ein einziger wählbarer Mann anwesend sein und er wird alle Frauenstimmen auf sich vereinen. Gut, beim Elternbeirat mag das noch verständlich sein, weil man halt für das Aufstellen der Biertischgarnituren beim Schulfest ordentlich Kraft braucht und mehr muss ein Elternbeiratsvorsitzender in der Regel nicht tun.
Mörderinnen
An die Schreibweise Soldat*innen oder so ähnlich hat man sich ja mittlerweile gewöhnt und warum auch nicht. Warum soll man die Geschlechter nicht geschlechtgerecht anreden. Welche Scharfschützin würde sich als Scharfschütze bezeichnen lassen, wenn es auch weiblich geht. Welche Terroristin möchte schon Terrorist genannt werden und welche Mörderin als Mörder bezeichnet werden. Die Differenzierung der Geschlechter ist für unser Fortbestehen eminent wichtig, vorläufig zumindest noch. Denn vielleicht kommt ja doch die Pille für den Mann, die es ihm gestattet, schwanger zu werden und dann Olaf und Markus endlich ohne medizinische Verrenkung ihr eigenes Kind zeugen dürfen, was aktuell noch nicht funktioniert, auch ohne die Untersagung aus dem exterritorialen Schwulenbezirk Roms.
Nicht in Bayern
In Bayern soll es das nicht geben. Dabei geht es nicht um eine schwule Kardinals-Enklave mit absolutistischen Vorstellungen, nein, es geht um gendergerechte Sprache. Man will es nicht! Stelle sich einer (und eine) vor, wir hätten eine Ministerpräsidentin. Gut, das wäre eine schöne Vorstellung und eine gewisse Ilse hatte durchaus auch Avancen. Aber sie schaffte es letzlich nicht zur Ministerpräsidenten-Kandidatin. Insofern ist unter den Ministerpräsident*innen Bayerns bislang keine einzige Frau. Schwarze schon, wenn auch nicht im Bezug auf die Hautfarbe. In Bayern musst du Mann sein, um an die Spitze zu kommen und nicht zu rechtsradikal. Ein bisschen aber schon. Ein wenig schizophren schadet nicht. Also für Energiewende aber gegen Windräder. Das kann man den Wählern verkaufen, denn Bayern soll Bayern bleiben. Die Windräder lassen wir den Nordlichtern, deren Strom wir unterirdisch abzapfen. Das machen wir über Stromtrass*innen. Aber die gibt es nicht, also nicht nur wegen des Genderns, sondern weil wir sie ignorant verschlafen haben. Wir wollten ja Atom und damit den teuersten Strom, den man produzieren kann und da muss man die Endlagerkosten noch nicht mal einpreisen.
Genderverbot
Nun hat unser über alles geliebter Freistaat im staatlichen Raum ein Genderverbot erlassen, denn Politik soll bitte schön Männersache bleiben. Also keine Ministerpräsident*innen, sonder ein Ministerpräsident. Das ist mal wirklich eine zukunftsfähige Lösung, also aus bayerischer Sicht. Das hätte der Vatikan sicher auch unterschrieben, auch wenn ihm die Schwulenquote in Landtag vermutlich als verängstigend zu niedrig erscheint. Denn dort ist es noch weit bis zu Kardinäl*innen, sehr weit. Wer weiß, ob die katholische Kirche nicht sogar ohne Kardinäl*innen untergeht. Aber irgendwann ist halt Vergangenheit abgelaufen. Man wird sie sicher im Geschichtsunterricht behandeln. Freilich nicht ewig, aber doch aufgrund ihrer Dienste für die massive Förderung von Kindesmissbauch lange an sie erinnern, denn das muss ihr erst mal eine(r) nachmachen.
Feucht fröhliche Fastenzeit
Sieben Wochen im Torkelschritt
Nun ist sie wieder da, die Fastenzeit und sie wird von Jahr zu Jahr exzessiver. Wobei das Fastengebot der christlichen Kirchen längst untergegangen ist. Das hat das Fastengebot der Kirche voraus, aber die Kirche arbeitet mit großem Fleiß am Untergang. Um die Fastenzeit braucht man sich deshalb nicht zu sorgen. Denn Fasten hat Hochkonjunktur. Und was da alles gefastet wird. So wurde der Ukraine strenges Munitionsfasten auferlegt und den Russen Freiheitsfasten. Verstöße werden mit Mord und Totschlag bestraft. Manche fasten, dass sie abnehmen, andere, dass sie zunehmen. Zu den Zunehmaspiranten zählt Friedrich Merz, er würde gerne an Umfragewerten zunehmen. Die Regierung ist auf Abnehmkurs, obwohl sie beileibe nicht weiter bei den Umfragewerten abnehmen will, wohl aber bei den Kritikern, auch den internen. So hat jeder seinen ganz persönlichen Vorsatz für die Fastenzeit.
Des Fastens Fröhlichkeit
In Bayern ist die Fastenzeit die fünfte Jahreszeit und das seit Erfindung des Starkbiers, denn schon früh erkannte man, dass dieses Fastengetränk nicht nur den Körper nährt, sondern auch die Ideenfreudigkeit der Fastenprediger und man machte es sich zu nutze. Wobei man nun nicht davon ausgehen muss, dass Fastenprediger dem Klerus angehören, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Vielmehr sind es ungeweihte Laien, die allerdings durchaus geweiht sind, nämlich eingeweiht und zwar in die mehr oder weniger bekannt gewordenen Geheimnisse der Menschheit. Vor allem die Spezies der Politiker wird dann gerne mit ihren Verfehlungen vor aller Öffentlichkeit abgekanzelt. Dazu braucht es nicht unendlich viel Talent, denn fehlendes Talent kann mit dem stammwürzigen Abfüllen der Zuhörerschaft ausgeglichen werden, wodurch auch bei mäßiger Predigtleistung feucht fröhliche Stimmung aufkommt.
Leben nach dem Fastenkalender
Weil die Starkbierfestdichte so groß ist, kann man sich einen Fastenkalender anlegen und alle Starkbierfeste fein säuberlich darin vermerken. Dem eifrigen Terminfuchs wird es sicher möglich sein, von Starkbierfest zu Starkbierfest durchzufasten. Aber Vorsicht! Man beachte, dass die Sonntage keine Fasttage sind, denn 7 x 7 ergibt 49 und die Fastenzeit hat nur 40 Tage. Da die christliche Woche am Sonntag beginnt und am Samstag endet, ist der letzte Tag der Fastenzeit der Karsamstag. Und weil die Fastenzeit an einem Mittwoch beginnt, sind es gar nicht sieben volle Wochen und siehe da: Die erste Fastenwoche hat nur vier Tage, dann kommen sechs volle Wochen mit jeweils sechs Fasttagen hinzu und schon sind wir bei 40. Da man aber an den Sonntagen keine Starkbierfeste vorfindet, weil sie ja keine Fasttage sind, kann man auch ohne die bierschwangeren Ermahnungen einer Fastenpredigt am Sonntag sündenfrei Starkbier genießen, ganz egal wie es heißt, denn hinten raus ist es immer ein -ator. Und wenn es Triumphator heißt, dann wird es siegen und du zwar nicht im Büßergewand, aber nicht minder bedauernswert auf dem Boden liegen.
Enthaltsamkeit
Was, wenn Cannabis erlaubt wäre? Aber was soll die Frage, zumindest in Deutschland wird Cannabis erlaubt. Es kennt sich zwar kein Mensch aus, wie das nun genau funktioniert und von welcher Polizei die Kifferpolente abgezogen wird, aber das ist eh wurst, denn wichtig ist nur, dass wir in Bayern eine Kifferpolizei bekommen oder besser gesagt, darüber reden, dass wir eine Kifferpolizei bekommen. Weil darauf kommt es an. Das wird wohl so wie mit der Grenzpolizei, die man erst aufgelöst und dann wieder eingeführt hat. Neue Polizisten wurden nicht eingestellt, man hat sie halt woanders abgezogen. Angenommen sie kamen von der Wasserpolizei, dann ist die Autogrenze jetzt sicherer und die Donau unsicherer. Folglich ist jetzt Schleusen über Grenzübergänge gefährlicher und Schleusen auf einem Donauschiff sicherer. Aber das macht nichts, denn es kommt auf die Erfolge der neu gruppierten Truppe an und dann freut sich Herr Jockl Mann (bitte Wörter umstellen) über diese Erfolge. Und das bei maximaler Nichteinstellung neuer Polizisten. Das ist die neue Enthaltsamkeit.
Ermahnung von der Bierkanzel
Drum liebes Volk erdulde nur die Folgen einer Starkbierkur und trinke es in tiefen Zügen, dann erträgst du auch die Lügen.
Wenn Politiker mit lauten Tönen am End die Wahrheit nur verhöhnen. Und Starkbierpredigern oh Graus, der Fersreim geht blöd aus.
Erkenne, dass sogar, das ganze nur ein Blödsinn war.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 weiter »